In dieser Folge tauchen wir tief in die Welt der Nieren ein, ein Organ, das oft übersehen, aber unglaublich wichtig für unseren Körper ist. Wir erkunden, wie die traditionelle chinesische Medizin die Verbindung zwischen den Nieren und der Emotion der Angst sieht und wie beides sich gegenseitig beeinflussen kann. Außerdem teile ich mit euch, warum die Nieren so lebenswichtig sind, von der Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts über die Blutreinigung bis hin zur Produktion wichtiger Hormone. Aber es geht nicht nur um die Theorie, sondern auch darum, was ihr für eure Nieren tun könnt. Ich gebe Tipps für eine gesunde Nierenfunktion, von ausreichend Wasser trinken über tiefe Bauchatmung bis hin zu speziellen Übungen und Pflanzen, die euren Nieren gut tun. Und als Bonus gibt es eine Anleitung für einen Ingwer-Nierenwickel. Also, wenn ihr eure Nieren liebt und sie gesund halten wollt, ist diese Folge genau das Richtige für euch.
Emilia [00:00:00 – 00:15:26]
Die Niere speichert laut der traditionellen chinesischen Medizin die Emotion
der Angst. So wird also in der TMC angenommen, dass übermäßige Angst die
Nieren schwächen kann, während auch geschwächte Nieren zu vermehrt Angst
führen können. Dieser Zusammenhang zwischen den Nieren und der Emotion der
Angst ist ein ganz wichtiger Bestandteil vom Verständnis über das Organ und
die Emotionen, die wir so mit uns rumtragen. Und weil wir nun mal auch in
Deutschland viele Leitsprüche haben, die sich auf Organe und bestimmte
Wesenszustände oder Gefühle beziehen, möchte ich heute eine Folge über die
Niere machen. Denn tatsächlich sind die Nieren ein Organ, was häufig übersehen
wird. Und meiner Meinung nach können wir wirklich sehr, sehr viel für die
Niere machen. Und darüber möchte ich heute sprechen und dir näher bringen, was
du vielleicht übersiehst, also wenn du bestimmte Symptome hast, dass
vielleicht auch deine Niere daran beteiligt ist oder auch was du für dich und
deine Niere tun kannst. Viel Spaß bei der Folge. Wie gesagt, die Niere oder
die Nieren sind Organe, die häufig etwas übersehen werden von uns. Dabei haben
sie gleich mehrere lebenswichtige Funktionen in unserem Körper. Sie regulieren
zum Beispiel den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt. Das heißt, sie
kontrollieren, wie viel Wasser ist in unserem Blut. Also wenn du jetzt mal
angenommen, bitte niemals nachmachen, fünf Liter Wasser innerhalb von einer
Viertelstunde trinken solltest, dann wird die Niere ganz, ganz, ganz viel zu
tun haben, dass dieses Wasser möglichst auch irgendwie rauskommt. Ganz
abgesehen davon, dass du wahrscheinlich brechen musst. Aber natürlich wird die
Niere prüfen, wie ist der Hämatokrit, so heißt das, also wie viel Flüssiges,
wie viel Festes hat das Blut und würde dann dementsprechend den Haaren bilden.
Genauso ist es auch mit unterschiedlichen Elektrolyten und Salzen. Und da
würde die Niere dann auch entweder ausscheiden oder zurückhalten und wieder
ins System geben, sozusagen. Sie filtert natürlich auch das Blut und
produziert Urin. Und ich finde es ganz spannend, ich glaube, dass du die Zahl
niemals erraten wirst. Und zwar, man spricht erstmal davon, dass es einen
Primärhaaren gibt, der dann auch nochmal gefiltert wird, wo ganz viel Wasser
rückresorbiert wird. Und dadurch entsteht dann der Haaren. Und was glaubst du,
wie hoch ist die Zahl des Primärhaarens? Wie viel bildet denn die Niere
täglich? Ja, ich würde gerne jetzt wissen, was du dir so dabei gedacht hast,
was für eine Zahl du gedacht hast. Es sind auf jeden Fall 150 bis 180 Liter
Primärhaaren in 24 Stunden. Und dann wird die Niere noch einmal filtern und
insgesamt so ein bis eineinhalb Liter werden wir dann ausscheiden. Das ist
dann nicht nur Wasser, das sind auch Haarstoffe, Haarensäure. Es sind
Substanzen wie Salze, Zucker und die Abfallstoffe der Zellen natürlich,
Schlackenstoffe und so weiter. Alles, was wasserlöslich ist, kann über den
Urin ausgeschieden werden. Tatsächlich sind auch die Nieren zuständig für die
Regulierung des Blutdrucks. Natürlich nicht nur, wir haben immer mehrere
Systeme, falls eins ausfällt. So schlau ist der Körper auf jeden Fall. Aber
die Nieren produzieren bestimmte Hormone, die für die Regulierung des
Blutdrucks zuständig sind. Und sie produzieren auch noch andere Hormone, zum
Beispiel das Hormon EPO, was für die Anregung der Produktion der roten
Blutkörperchen zuständig ist. Deshalb ist es so, wenn deine Nieren nicht gut
funktionieren, hast du vielleicht weniger EPO und hast dadurch vielleicht eine
Anämie. Ganz interessant ist es dann halt auch zu wissen, welche
unterschiedlichen Symptome können dann tatsächlich auftreten, wenn unsere
Nieren nicht funktionieren. Zum Beispiel solltest du auf jeden Fall auf
Veränderung deines Urins achten. Denn eine hellere oder eine dunklere Farbe
als normalerweise spricht dafür, dass irgendwas im Körper nicht stimmt.
Dunkler kann es natürlich einfach sein, dass du viel zu wenig getrunken hast.
Heller vielleicht einfach, weil du mehr getrunken hast. Aber wenn das über
eine gewisse Zeit so bleibt und dann auch komplett unabhängig ist von deiner
eigenen persönlichen Trinkmenge, dann solltest du gegebenenfalls da mal
hinschauen, das untersuchen lassen. Dann auch ein starker Geruch. Wenn wir
viel Schlackenstoffe, Abfallstoffe und auch viel Säuren ausscheiden, dann kann
es sein, dass der Geruch sich verändert. Oder wenn wir schaumigen Urin haben,
kann es sein, dass da Eiweiße im Urin sind, die da normalerweise nicht
hingehören, normalerweise nicht ausgeschieden werden von den Nieren. Und
natürlich, wenn du Blut im Urin hast, dann spricht es dafür, dass mit der
Niere irgendwas nicht stimmt. Dann auch Wassereinlagerung im Körper. Also wenn
du ständig irgendwie dicke Füße hast oder das Gefühl hast, dass deine Hände,
dein Gesicht anschwillt, dann kann es tatsächlich auch sein, dass du dich
entweder zu wenig bewegst. Das kann natürlich auch sein. Aber auch, dass du
Wasser einlagerst im Körper, weil die Niere es einfach nicht mehr schafft, das
ganze Wasser rauszuspülen, rauszubringen. Und irgendwo muss es ja hin. Und
dann geht es einfach ins Gewebe. Wenn deine Niere es nicht schafft, die ganzen
Giftstoffe, die sich in deinem Körper so anlagern, auszuscheiden, dann kommt
es dazu, dass du entweder einen Hautausschlag bekommst oder auch Juckreiz oder
Kribbeln der Haut hast. Denn die Giftstoffe gelangen dann in die Haut. Auch
die Erschöpfung kann durch Nierenprobleme entstehen. Denn wenn man zu wenig
vom Hormon Epo produziert, hat man gegebenenfalls zu wenig rote
Blutkörperchen. Und dann fühlt man sich wirklich, wirklich müde. Kann
vielleicht auch schlecht Ausdauersport machen, weil man keine Luft kriegt. Ist
so blass und einem ist ständig kalt. Haarausfall und sowas kann auch bei
Anämie auftreten. Also schau da einfach genau hin. Wenn du dich plötzlich
recht schlapp fühlst und du vorher eine Harnwegsentzündung hattest oder so,
vielleicht ist die hochgestiegen unerkannterweise und hat die Niere mit
angegriffen. Also einfach mal dich gut im Blick behalten. Das ist ja sowieso
immer das A und O. Kenne dich und deinen Körper. Interessanterweise auch die
Veränderung von Geschmackswahrnehmung im Mund. Solltest du nämlich einen
metallischen Geschmack vor allen Dingen nach dem Genuss von Fleisch im Mund
haben, kann es sein, dass da die Niere tatsächlich betroffen ist. Das sind
dann die Abfallstoffe, die sich dann im Mund sammeln. Und natürlich
Nierenbeckenprobleme, Rückenschmerzen in dem Bereich des Nierenbeckens. Also
sagen wir mal rund um den Bauchnabel, natürlich hinten so die Gegend. Da
sitzen die Nieren rechts und links von der Wirbelsäule. Und solltest du da
Schmerzen haben, dann kann es durchaus auch nierenbedingt sein. Diese
Schmerzen kann man dann auch mit so einem Klopftest nochmal genauer ergründen.
Sind das Rückenschmerzen, sind es Nierenschmerzen? Jetzt fragst du dich
vielleicht, wie kann ich denn meine Niere stärken? Was kann ich denn für meine
Niere tun? Das solltest du zumindest tun, denn wenn wir jetzt schon über
Nierenprobleme sprechen und über Ängste sprechen und darüber sprechen, dass
die Niere ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt, dann sollte dir bewusst
sein, dass du aktiv etwas dafür tun kannst, dass es der Niere besser geht. Und
das Erste, was ich aufzählen möchte, sind eher allgemeine Hinweise, die
tatsächlich auch für die anderen Organe, für die Faszien, für die Muskeln, für
all unsere Körpersysteme wichtig sind. Manchmal braucht man einen 102. Anstoß,
um tatsächlich dann etwas zu tun. Also zähle ich das Ganze jetzt einfach
nochmal auf und zwar ausreichend Wasser trinken. In Bezug auf die Niere ist es
so, dass wir durch die Durchspülung mit Wasser einfach die Möglichkeit haben,
alle Abfallstoffe auch rauszubringen, sollte das nicht passieren und
Harnstoffe bleiben liegen, kann sich ein Nierenstein bilden, was natürlich
auch sehr, sehr unangenehm ist. Also Nierensteine sind somit das, was wirklich
sehr, sehr schmerzhaft ist, wenn man sowas hat. Dann die tiefe Bauchatmung.
Bei der Niere ist es so, die rutscht bei jedem Einatemzug auf dem
quadratischen Lendenmuskel, auf dem Quadratus Lumborus, hoch und runter. Und
wenn du dann also tiefe Bauchatmung praktizierst, dann kann sie diese Bewegung
auch machen. Super, so weit, so gut. Wenn du aber die tiefe Bauchatmung nicht
machst und immer schön deinen Bauch zum Beispiel einziehst, weil der ein
bisschen dick ist und dann vielleicht nicht so nach außen kommen soll, dann
ist es so, dass die Bewegung in der Niere fehlt. Und wenn das passiert, dann
gibt es dort einfach weniger Durchblutung, gibt es einfach mehr
Einschränkungen. Wenn etwas so angelegt ist, dass es sich bewegen soll und
dann wird es nicht bewegt, dann wird es auf jeden Fall irgendwann
gesundheitliche Konsequenzen geben. Dann natürlich die gesunde Ernährung, die
regelmäßige Bewegung, Vermeidung von Tabak und Alkohol und unnötigen
Medikamenten. Also alles, was die Niere ausscheiden muss, was ein Toxin, also
ein Gift ist, wird vorrangig behandelt. Und es bleiben andere Stoffe wie zum
Beispiel Schlackenstoffe, Zellabfallstoffe, Salze, Harnstoffe und so weiter
liegen. Und Tabak, Alkohol und natürlich Medikamente, alles was wasserlöslich
ist, wird ja über die Niere auch ausgeschieden und wird vorrangig behandelt.
Darum schau einfach mal, was du da so zu dir nimmst. Ja und auch Stressabbau
und ausreichend Schlaf. Da geht es darum, dass natürlich der Blutdruck, wenn
man dauerhaft zu hohen Blutdruck hat und die Niere mit einem zu hohen, sagen
wir mal, Wasserdruck, also eigentlich ist es ja das Blut, was die Niere
durchspült, aber wenn da zu viel Druck reinkommt, dann gehen auch hier diese
ganzen Kanälchen in den Nieren kaputt und so kann es zu einem Nierenschaden
durch zu hohen Blutdruck kommen. Wenn wir etwas spezieller werden, dann gibt
es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es die Möglichkeit der Anregung
der Niere über Selbstmassage. Das kann auch eine Klopfmassage sein. Du stellst
dich einfach gerade hin, ungefähr Hüftbreit und lässt die Arme schlackern und
wirst dabei immer etwas größer und größer, sodass die Arme irgendwann auf
deinen Rücken schlagen, also deine Hände, und wirst dabei größer und größer,
sodass deine Hände irgendwann auf den Rücken schlagen und du wirst sehen, das
ist ausgerechnet da, wo ungefähr die Nieren liegen. Und dadurch kannst du
sogenannte Stauungen von Energiefluss beseitigen, kannst aber auch die
Durchblutung der Nieren fördern. Dann gibt es natürlich auch bestimmte
Pflanzen, die für die Nieren sehr gut sind. Einerseits Pflanzen, die einfach
die Durchspülung fördern, wie zum Beispiel Brennnessel oder Birkenblätter, das
ist auch sehr hantreibend. Dann bei Blasenbeschwerden wird auch Goldrute viel
eingesetzt oder Löwenzahn. Und natürlich, das kennen wir jetzt mittlerweile
wahrscheinlich alle schon von Blasenentzündungen, Preiselbeersaft bzw.
Cranberry. Und da ein Tipp, meistens trinkt man dann ja irgendwie auf einmal
ganz, ganz viel, aber es ist besser, wirklich hochwertigen Preiselbeersaft zu
kaufen in einer kleinen Flasche und dann davon dreimal täglich 20 Milliliter
zu trinken. Dann gibt es auch bestimmte Aromaöle, die sehr, sehr gut sind für
die Nieren. Und zwar sind das Lavendel, Rosmarin, Grapefruit, Fenchel. Und
diese Öle würde ich persönlich jetzt nicht als pures Aromaöl einnehmen. Ich
empfehle das sowieso nicht, Aromaöle einzunehmen, sondern ich würde sie immer
entweder über meinen olfaktorischen Sinn, also indem ich sie einatme oder
verdampfe zum Beispiel, einatmen oder auch in einem Basisöl, wie zum Beispiel
Mandelöl oder Arganöl, kann man sie einfach mit dazu tun und dann die Haut
damit einreiben. Und in dem Fall würde ich dann immer die Nierengegend
einreiben. Und dann die gute alte Hausapotheke, was die Nonnen noch wussten,
ja Hildegard von Bingen und so weiter, wobei ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob
die schon Ingwer kannte, aber ein Nierenwickel, den kannte sie schon. Und
weiterentwickelt ist es halt der Ingwer-Nierenwickel, denn Ingwer ist sehr
stark durchblutungsfördernd und in der Nierengegend ist es einfach so, dass
die Wärme, die die Nieren umspült, einfach eine Regeneration hervorrufen kann.
Du kannst einen Nierenwickel folgendermaßen durchführen. Erstmal brauchst du
Ingwerpulver. Das kann aus der Apotheke sein, das kann aber auch einfach ein
Gewürz sein, kriegt man ja auch heutzutage fast überall. Dieses Pulver, davon
nimmst du ungefähr zwei bis drei gehäufte Teelöffel und lässt es in 250
Milliliter kochendem Wasser auflösen. Dieses Wasser lässt du ein bisschen
abkühlen, tauchst da ein Tuch hinein, kann noch Baumwolltuch sein, kann ein
Waschlappen sein, bringst es dann ordentlich aus, also ein bisschen feucht
darf es noch sein, dann legst du es auf den Rücken und kannst dann entweder
noch ein Handtuch drauf und eine Wärmflasche drauf oder ein Wärmekissen oder
du nimmst den Wärmeeffekt der Kompresse einfach mit und das reicht dir dann,
das musst du für dich so ein bisschen ausprobieren. Und dann bleibst du
einfach ruhig liegen für etwa 20 bis 30 Minuten. Mach diesen Wickel bitte
nicht zu oft, höchstens zweimal die Woche, ansonsten ist das mit der
durchblutungsfördernden Wirkung vielleicht auch ein bisschen zu viel auf
deinem Rücken. Ja, natürlich gibt es auch einfach verschiedene Möglichkeiten
mit Akupressurpunkten. Da kannst du dich dann vielleicht im Internet nochmal
belesen. Es gibt Akupressurpunkte am Großzehballen, am Kleinzehballen,
unterhalb des Knöchels oder auch zwei Punkte am Innenknöchel. Da gibt es
sicherlich Möglichkeiten, dass du dir das nochmal anschaust. Keine Sorge, wenn
du Akupressurpunkte versuchen möchtest, dann probiere dich einfach aus. Oft
ist es so, dass wenn du einen richtigen Punkt findest, dann ist dieser auch
entweder verhärtet oder leicht schmerzhaft. Wenn du da ein Problem hast, also
ein Beispiel aus meiner Praxis, ich arbeite ja sehr viel mit Migränepatienten,
Kopfschmerzpatientinnen und da gibt es Akupressurpunkte im Gesicht zum
Beispiel und die sind dann auch häufig schmerzhaft. Und wie immer möchte ich
dich herzlich einladen, zu mir in mein Coaching zu kommen, in mein Cranio Safe
Care Coaching, denn bei Cranio Safe Care bearbeiten wir immer alle
Nervensysteme. Somit profitieren alle Organe, profitiert dein Nervensystem,
dein Schlaf und du lernst deinen Körper besser zu spüren und ruhst mehr in
dir. Wenn du Interesse hast, freue ich mich über eine Nachricht, gerne über
www.frau-ganzheitlich.de oder auch über meinen Instagram Account
frau.ganzheitlich. Ich freue mich auf dich!
Sag` Hallo
Fang heute mit deiner Selbstbehandlung an – ohne Vorkenntnisse, ohne Vorbereitung!
Sie hilft dir Stress abzubauen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, Energiezentren zu harmonisieren, Blockaden zu lösen und Schmerzen zu lindern!